DGG Tübingen-Reutlingen: Jüdisches Leben in Griechenland

Anlässlich des Gedenktages an die Opfer der Naziverbrechen am 9. November will die Deutsch-Griechische Gesellschaft Tübingen-Reutlingen an das Schicksal der griechischen Juden erinnern. Schon seit der Antike gab es jüdische Gemeinden in Griechenland. Im 15 Jhd. kamen die sephardischen Juden hinzu, die durch die Inquisition aus Spanien und Portugal vertrieben wurden. Seit damals galt Thessaloniki, wo die meisten Juden lebten, als das Jerusalem des Balkans. Doch dann kamen die Nationalsozialisten und transportierten die Juden in die Vernichtungslager des Deutschen Reiches. Fast 90 Prozent der jüdischen Bevölkerung Griechenlands wurde ermordet. Noch immer ist diese Geschichte in Deutschland weitgehend unbekannt, doch auch in Griechenland ließ die Aufarbeitung lange auf sich warten. Wie sieht heute die Erinnerungskultur in unseren beiden Ländern aus?

Die Veranstaltung in Kooperation mit dem Landkreis Tübingen findet statt
am Freitag, 8. November 2024
in der Glashalle, Landratsamt Tübingen
Wilhelm-Keil-Straße 50

Beginn: 19 Uhr; Saalöffnung: 18 Uhr

Der Eintritt ist frei.

Das Programm und weitere Informationen finden Sie hier.