Roswitha Thiele (Burgdorf, Niedersachsen) erhält den Kulturpreis der Deutsch-Griechischen Gesellschaften
Der Beirat der Stiftung Kulturpreis der Deutsch-Griechischen Gesellschaften hat Frau Roswitha Thiele aus Burgdorf (Niedersachsen) für ihre jahrzehntelange engagierte Förderung der SOS-Kinderdörfer in Griechenland zur diesjährigen Empfängerin des Ehrenrings bestimmt.
Der Ehrenring wird am Samstag, 25.11.2023, 15:30 Uhr, in der Aula der „bm – gesellschaft für medienberufe mbh“, Sachsenring 79, in Köln mit einem Festakt im Rahmen der Jahrestagung der Vereinigung der Deutsch-Griechischen Gesellschaften (VDGG) e. V. durch die Bundestagsabgeordnete Lisa Badum, Präsidentin der Vereinigung der Deutsch-Griechischen Gesellschaften und Vorsitzende des Stiftungsbeirats, verliehen. Die Laudatio auf die Preisträgerin hält Bernhard Vester, Mitglied im Stiftungsbeirat und Vorstandsmitglied der VDGG.
Am Veranstaltungstag laden wir Sie vor dem Festakt um 14:30 Uhr am selben Ort sehr herzlich zu einem Pressegespräch mit der Preisträgerin sowie Repräsentanten des Stiftungsbeirats und der VDGG ein.
Die Preisträgerin
Mit sehr viel Engagement und Einfallsreichtum organisiert die Preisträgerin – zunächst als Mitglied der DGG Hannover – seit vielen Jahren Quellen zur finanziellen Förderung der SOS-Kinderdörfern in Griechenland z. B. durch Verkauf von Kalendern, T-Shirts, Taschen sowie Erzeugnisse aus Obstspenden. Sie ist inzwischen Mitglied der DGG Braunschweig und singt im dortigen Deutsch-Griechischen Chor, dessen Konzerte auf CD aufgenommen werden. Der Erlös aus dem Verkauf dieser Tonträger geht ebenfalls an die SOS-Kinderdörfer in Griechenland. Benefiz-Konzerte zu deren Gunsten hat sie schon vor vielen Jahren in Griechenland selbst auf den Weg gebracht.
Roswitha Thiele initiierte ebenso im Jahre 2021 die Gründung eines Vereins, der sich unter dem Namen „Kinderhilfe Griechenland Region Hannover e.V.“ die Unterstützung der SOS-Kinderdörfer zum Ziel gesetzt hat. Nachdem ihr der Eindruck vermittelt worden war, dass es den dort lebenden Kindern und Jugendlichen an Laptops, Tablets und Smartphones mangelt und ihnen somit der Zugang zum Internet und zu sozialen Medien versperrt wird, sammelt sie nunmehr in Deutschland gebrauchte Geräte zur Weiterleitung nach Griechenland.
Neben ihrem Einsatz zur finanziellen Unterstützung übernimmt sie mit ihrer Patenschaft für eine jetzt 16-jährige Bewohnerin eines SOS-Kinderdorfes auch eine persönliche Verantwortung und eine beispielhafte Vorbildfunktion. Dass sie über allem anhaltenden Engagement für die sozialen Belange der in den SOS-Kinderdörfern Griechenlands lebenden Kinder und Jugendlichen auch noch zur griechisch-orthodoxen Kirche konvertiert ist, vervollständigt das Bild einer modernen Philhellenin, die es nunmehr zu ehren gilt.
Roswitha Thiele initiierte ebenso im Jahre 2021 die Gründung eines Vereins, der sich unter dem Namen „Kinderhilfe Griechenland Region Hannover e.V.“ die Unterstützung der SOS-Kinderdörfer zum Ziel gesetzt hat. Nachdem ihr der Eindruck vermittelt worden war, dass es den dort lebenden Kindern und Jugendlichen an Laptops, Tablets und Smartphones mangelt und ihnen somit der Zugang zum Internet und zu sozialen Medien versperrt wird, sammelt sie nunmehr in Deutschland gebrauchte Geräte zur Weiterleitung nach Griechenland.
Neben ihrem Einsatz zur finanziellen Unterstützung übernimmt sie mit ihrer Patenschaft für eine jetzt 16-jährige Bewohnerin eines SOS-Kinderdorfes auch eine persönliche Verantwortung und eine beispielhafte Vorbildfunktion. Dass sie über allem anhaltenden Engagement für die sozialen Belange der in den SOS-Kinderdörfern Griechenlands lebenden Kinder und Jugendlichen auch noch zur griechisch-orthodoxen Kirche konvertiert ist, vervollständigt das Bild einer modernen Philhellenin, die es nunmehr zu ehren gilt.
Nicht zuletzt möchte die Stiftung Kulturpreis der VDGG Mit der Ehrung für Roswitha Thiele auch das zivilgesellschaftliche Engagement betonen, dass seit vielen Jahren – insbesondere in der schwierigen Zeit der europäischen Finanzkrise – von zahlreichen Mitgliedern in den Mitgliedsgesellschaften der VDGG gepflegt wurde.
Der Kulturpreis
Der Ehrenring wird seit 1995 alle zwei Jahre an eine Persönlichkeit verliehen, die sich in besonderer Weise um die deutsch-griechischen Beziehungen verdient gemacht hat.
Roswitha Thiele ist die 14. Preisträgerin des Ehrenrings. Die bisherigen Preisträger sind: Vera Dimopoulos-Vosikis, Prof. Dr. Georgios-Alexandros Mangakis, Doris & Kurt Eisenmeier, Kostas Tsatsaronis, Bischof Irineos (Kreta), Prof. Dr. Jan Murken, Niki Eideneier, Eberhardt Rondholz, Dr. Winfried Bölke, Dr. Danae Coulmas, Georg Albrecht und die griechische Redaktion der Deutschen Welle. Im Jahr 2019 wurde der ehemalige griechische Staatspräsident Karolos Papoulias geehrt. 2021 wurde der Ehrenring coronabedingt nicht verliehen.
Der Preis wurde durch die großzügige Stiftung von Hubert Just aus Mülheim a.d.R. ins Leben gerufen. Der Pforzheimer Designer Oskar Vester hat den Ring entworfen. Er wird in 18-karätigem Gold ausgeführt. Die Platte des Ringes mit eingelegtem Lapislazuli wurde nach dem Grundriss eines griechischen Tempels vom Typ ‚Amphiprostylos’ aus dorischer Zeit gestaltet.
Die Verleihung des Ehrenrings 2023 wird unterstützt durch das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) mit Mitteln des Auswärtigen Amtes.